Art against war. Art for peace.

Die Geschichte der Schreddergeldbilder begann 2019 mit einem Bild zum Thema "Against war". Danach entstanden zig andere Bilder zu anderen Themen. Ernste, witzige, bunte, einfache, aufwändige. Obwohl auch zu diesem Zeitpunkt Konflikte und Kriege auf der Welt und auch diesem Kontinent herrschten, war das Thema weit weg.

Als im Februar 2022 Putin die Ukraine angriff, fühlte es sich an, als geschehe das alles am Vorgartenzaun. Wo ich als Autorin weitgehend wortlos bin für dieses Verbrechen, kann ich als bildende Künstlerin dem Wunsch nach Frieden Ausdruck verleihen.

Ich habe länger überlegt, ob ich diese Bilder zum Verkauf stellen soll. Wie man sieht, habe ich mich dafür entschieden, denn wenn sie nur in meiner Sammelmappe liegen, hat erst recht niemand was davon.

Angesichts der hier aufgerufenen Preise entsteht schnell der Eindruck, ich würde mich am Kriegsgeschehen bereichern wollen. 

Nun, auch in Zeiten wie diesen versuchen Künstler Geld zu verdienen, das dürfte nicht ganz überraschend sein. Die Preise spiegeln nicht nur den kreativen Prozess und die Arbeitsleistung sowie die Beschaffungskosten des Schreddergelds wider; es handelt sich bei diesen Bildern um einen besonderen Zyklus, der sich fortlaufend in der Erweiterung befindet. 

Die Peacezeichen gibt es in jeder Währung nur ein einziges Mal. Der einheitliche Preis resultiert aus der schwierigen Beschaffung einiger Devisen sowie der Überlegung, dass kein Land bzw. keine Gemeinschaft höher oder niedriger bewertet werden soll. Die verwendeten Banknoten sind von der jeweiligen Notenbank offiziell entwertet und geschreddert.

Aktuell arbeite ich an weiteren Bildern "For peace", die ich dann nach und nach hier einstellen werde. 

Im Juli 2022 gab es bereits einen Benefiz-Abend mit Rainer Kirchner (Saitenweg), dessen Erlös in Höhe bereits an die Ukraine-Hilfe Dinslaken geflossen ist. 

Im August 2022 wurde eines der „Peace is priceless“-Plakate, handsigniert von den Fantastischen Vier, ebenfalls zu Gunsten der Ukraine-Hilfe versteigert. 

Im Januar 2024 wird es eine Ausstellung unter dem Titel "Peace is priceless" im LBV Düsseldorf geben. Genaueres dazu demnächst.